Am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin werden alle bildgebenden Verfahren der Radiologie und Nuklearmedizin angeboten. Als Teil der Universitätsmedizin und integriert in viele zertifizierte Zentren behandeln wir im Jahr ca. 50.000 stationäre Patienten. Neben dem Standort St. Josef-Hospital versorgen wir auch die anderen Häuser im Verbund mit radiologischen Leistungen.
Die verfügbaren Modalitäten sind Röntgen, Durchleuchtung, Sonographie, Szintigraphie, Positronenemissionstomographie (Siemens Biograph Horizon), Computertomographie (Siemens Somatom Definition AS), Magnetresonanztomographie (1.5 T Aera, 3 T Verio) und zwei Anlagen zur Angiographie. Über die bildgebende Diagnostik hinaus hat das Institut einen Schwerpunkt auf dem Gebiet der minimal-invasiven Therapieverfahren der interventionellen Radiologie. Wir sind zertifiziertes DeGIR-Zentrum für minimal-invasive Therapie, Gefäßmedizin und Onkologie. Neben den wesentlichen Verfahren für die Patientenversorgung TACE, PTCD, TIPS und Therapie der pAVK bieten wir auch die Kryotherapie, SIRT, PAE, GAE, etc. an. Darüber hinaus führen wir alle Formen bildgebend gesteuerter Biopsien und Drainagen inklusive transjugulärer Leberbiopsien durch.
Unsere aktuellen wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Bereich der minimal-invasiven Tumortherapie, der bildgebenden Leberdiagnostik (z.B. MR-Elastographie) und bei den seltenen Erkrankungen.Das Spektrum des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin (komm. Direktor: Prof. Dr. med. Carsten Lukas) umfasst sämtliche diagnostische Verfahren der Radiologie. Der aktuelle Gerätepark (1,5T- und 3T-MRT, MDCT, DSA mit Dyna-CT (CB-CT), konventionelle Röntgendiagnostik inkl. Durchleuchtungen, Sonographie) befindet sich im weiteren Aufbau. Herz-CT und Herz-MRT werden derzeit auf Q2-Level durchgeführt. Neben der Diagnostik werden die interventionellen Standardeingriffe, vor allem Gefäßinterventionen und CT-gesteuerte Biopsien und Drainagen, durchgeführt. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Instituts ist die Versorgung der anderen Kliniken mit Leistungen der interventionellen Radiologie. Dazu gehören komplexe Eingriffe bei pAVK, das erweiterte Management nach chirurgischen Eingriffen (z. B. PTCD), onkologische Interventionen (z. B. TACE, in Zukunft auch SIRT und MWA), TIPS und alle Arten von Biopsien (auch transjugulär). Unsere Interventionen werden DeGIR-klassifiziert. Das nuklearmedizinische Spektrum umfasst Szintigraphien und FDGPET/CT – die Zulassung weiterer Tracer befindet sich in Vorbereitung. Das Institut ist vollständig digitalisiert (RIS, PACS, Spracherkennung) und teleradiologisch angebunden. Neben dem Standort St. Josef-Hospital vorsorgen wir rotierend auch die anderen Häuser im Verbund mit radiologischen Leistungen.
Das Katholische Klinikum Bochum ist ein Krankenhausverbund der Maximalversorgung und Träger von zehn Einrichtungen. An den sechs Standorten St. Josef-Hospital, St. Elisabeth-Hospital, St. Maria-Hilf-Krankenhaus, Marien-Hospital Wattenscheid, Martin-Luther-Krankenhaus und der Klinik Blankenstein mit insgesamt 1.570 Betten versorgen wir jährlich über 240.000 stationäre und ambulante Patienten aus der gesamten Region. In unserem Klinikverbund vereinen mehr als 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Spitzenmedizin und Forschung.